Für die Mehrheit der Mieter in Deutschland sind die Preise für ihre Wohnung oder ihr Haus offenbar vollkommen angemessen. Lediglich jeder Fünfte hält seine Miete für zu hoch. Dies geht aus der Studie „Servicemonitor Wohnen 2016“ hervor.
Über 60 Prozent mit Mietpreis zufrieden
An der Studie beteiligten sich 1000 Mieter aus Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern. Dabei empfinden 56 Prozent der Befragten die Höhe ihrer Monatsmiete als „angemessen“, während 5 Prozent sie sogar als „gering“ bezeichnen. Die Stimmung unter Deutschlands Mietern scheint zurzeit grundsätzlich gut zu sein: Bereits im Sommer diesen Jahres hat eine andere Mieterstudie ergeben, dass acht von zehn Mietern ihren Vermieter weiterempfehlen würden.
Weniger als ein Viertel der Mieter unzufrieden
Nur die Minderheit der Studienteilnehmer empfindet ihre Miete als zu hoch. 5 Prozent sehen den Grund dafür in den Mängeln, die ihre Wohnung in ihren Augen aufweist. 3 Prozent fühlen sich durch Mietsteigerungen beeinträchtigt, 2 Prozent erklären die Miete aus persönlichen Gründen als zu hoch, beispielsweise Studenten oder Rentner. Dass die Mietpreise in ihrer Stadt generell zu hoch seien, monieren 4 Prozent aller Befragten.
Umzug für viele kein Garant für Mietpreissenkung
Fragt man die Studienteilnehmer, ob sie sich durch einen Umzug in eine andere Bleibe eine positive Veränderung ihrer Miethöhe vorstellen könnten, sind 54 Prozent der Meinung, dass sich der Mietpreis für eine ähnliche Wohnung nicht verändern würde. 35 Prozent sehen einen Umzug jedoch mit einer höheren Monatsmiete verbunden. Um Miete zu sparen, könnten sich laut Studie 44 Prozent vorstellen, in ein kleineres Domizil zu ziehen. In eine preisgünstigere Wohnlage würden 37 Prozent der Befragten übersiedeln, wenn sie dadurch ihre monatlichen Kosten senken könnten. 19 Prozent würden an der Ausstattung ihres Mietobjektes sparen.
Quelle: Analyse Konzepte
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