Eine große Rolle für Deutschland und die Europäische Union spielt die Immobilienwirtschaft. Darüber berichtet der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA.
Wohnen muss jeder, ob nun im Eigenheim oder zur Miete. Eines haben Mieter und Eigentümer allerdings gemeinsam. Sie alle beleben den Immobilienmarkt. Sie alle sorgen dafür, dass dieser Bereich zu einem der wichtigsten Sektoren geworden ist. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in ganz Europa.
Stützpfeiler für Deutschland
Darüber hinaus beschäftigt dieser Bereich sehr viele Arbeitnehmer. Hier arbeitet daher jeder zehnte Erwerbstätige in Deutschland. Mit anderen Worten: 790.000 Unternehmen sind in dieser Branche vertreten. Insgesamt gehen 19 Prozent der deutschen Bruttowertschöpfung daher auf ihr Konto.
Immobilienwirtschaft erobert Europa
Auch in Europa gewinnt die Immobilienwirtschaft an Bedeutung. Der ZIA hat die Branche analysiert. Hier einige Punkte im Überblick:
- In 98 Prozent der Unternehmen des Bereichs Immobilien arbeiten weniger als zehn Menschen.
- Das Potenzial für Investitionen im Bereich energieeffizienter Gebäude liegt in einer Größenordnung zwischen 205 und 266 Milliarden Euro pro Jahr bis 2020 – mit steigender Tendenz.
- Der Anteil des Sektors am Bruttoinlandsprodukt der EU liegt bei 16,5 Prozent.
- Wirtschaftsimmobilien tragen in Höhe von 329 Milliarden Euro zur Bruttowertschöpfung in der EU bei.
- In der Immobilienwirtschaft arbeiten inzwischen EU-weit rund 16,7 Millionen Erwerbstätige
Quellen: ZIA Deutschland; Eurostat 2015, INREV/EPRA Real Estate in the Real Economy report 2016
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- 2017 02 28 Die Immobilienwirtschaft: © "Ingo Bartussek" / Fotolia.com