Mit einem Umsatzplus von 6,3 % verabschiedet sich das Bauhauptgewerbe aus dem Jahr 2016. Das gab der Hauptverband der deutschen Bauindustrie bekannt. Damit liegt das Ergebnis sogar über den prognostizierten 5,8 % zu Beginn des Jahres.
Das Deutsche Bauhauptgewerbe blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Der Grund sind der Umsatz von 107 Milliarden Euro und 18.000 neu geschaffene Arbeitsplätze.
Wohnungsbau ist stärkster Sektor im Bauhauptgewerbe
Aufgrund niedriger Zinsen und erhöhter Nachfrage nach Mietwohnungen konnte vor allem der Wohnungsbau einen Anstieg verzeichnen. „Der Umsatz aller Betriebe legte um 8,5 % zu und der Auftragseingang stieg um 17 % an“, heißt es im Bericht des Hauptverbandes. Auch für das laufende Jahr 2017 rechnet der Hauptverband mit einem Umsatzanstieg von 7 %.
Wirtschafts- und Öffentlicher Bau unerwartet positiv
Mit einer Erhöhung des Umsatzes von 3,9 % im Vergleich zum Vorjahr 2015 überraschte der Wirtschaftsbau die Branche. Ebenso habe der Öffentliche Bau mit einem Umsatzanstieg von 6,4 % zum Vorjahr „ die Erwartungen vieler Experten übertroffen“. Die deutsche Bauindustrie geht für das Jahr 2017 im Bereich des Wirtschaftsbaus von einer Zunahme des Umsatzes von 3 % aus, dem öffentlichen Bau prognostiziert sie sogar 5 %.
Ausblick auf 2017 positiv
Auch das bereits begonnene Jahr 2017 veranlasst den Hauptverband der deutschen Bauindustrie zu erfreulichen Prognosen: erwartet werden ein Umsatzplus von 5 % und ungefähr weitere 10.000 neue Arbeitsplätze.
Quelle: Bauindustrie, Grafik © Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB)
Bildquellen
- Bauhauptgewerbe 2016: © Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V.