Kassel ist bekannt für seine Grünanlagen mitten in der Stadt. Ob es nun der Auepark bei der Orangerie ist, oder die Goetheanlage in Wilhelmshöhe – Kassel ist grün. Weltkulturerbe ist aber nur der Bergpark Wilhelmshöhe. Im Jahr 2013 wurde er von der Unesco offiziell dazu ernannt.
Kassel Wilhelmshöhe – Welterbe in Hessen
„Längst ist die Statue ein Wahrzeichen von Kassel: Ganz oben auf dem Gipfel des Bergparks Wilhelmshöhe blickt Herkules über eine symmetrische Pracht, die Wasserspiele“, schreibt die Süddeutsche. Neben dem Nationalpark Kellerwald-Edersee ist der Bergpark Wilhelmshöhe die einzige Stätte in Hessen, die bisher zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Seit 1696 gibt es ihn, und die eben erwähnten Wasserspiele locken von Mai bis Oktober zu festen Zeiten Einheimische und Touristen gleichermaßen an. Wie die Süddeutsche berichtet, wollte sich Landgraf Karl mit ihnen ein Denkmal setzen.
750.000 Liter Wasser …
… fließen bei jeder Vorstellung „auf 80 Metern über Kaskaden und künstliche Wasserfälle bis hin zum Teich vor dem Schloss Wilhelmshöhe“. Alleine durch den Wasserdruck entsteht die 50 Meter hohe Fontäne, der abschließende Höhepunkt des Spektakels. Für Romantiker hält der Bergpark noch etwas ganz Besonderes bereit: von Juni und September finden jeden ersten Samstag im Monat die beleuchteten Wasserspiele statt und laden zu gemütlichen Abenden ein. Wer den Tag vorher nutzen möchte, kann sich die vielen weiteren Attraktionen des Parks ansehen. Vom Herkules über die Löwenburg bis hin zum Schloss Wilhelmshöhe bietet der Bergpark für jeden Geschmack das Passende.
Quelle: www.sueddeutsche.de
Bildquellen
- Herkules: © GLOBAL CONZEPT