Zwei Aufzüge erschließen die 70 neuen Loftwohnungen im Haus 9 auf dem Salamander-Areal. Die Anlagen des Stuttgarter Aufzugsherstellers Haushahn sind in hochwertigen Stahl-Glas-Schachtgerüsten direkt in den Treppenaugen installiert. Auf diese Weise fügen sich die Aufzüge elegant in die Industriearchitektur der ehemaligen Schuhfabrik ein. Das sahen auch die Vorgaben des Denkmalschutzes vor.
Fahrt im “gläsernen Aufzug” wird zum Erlebnis
Um die Wirkung der transparenten Aufzugsschächte noch zu unterstreichen, sind die Aufzugskabinen zudem mit einer verglasten Rückwand versehen. Für die Nutzer wird so auch die Fahrt zum Erlebnis. Zum Einsatz kommt dabei das Aufzugsmodell Haushahn lifeLine. Mit 1125 kg Nennlast bedienen die beiden Anlagen sechs Haltstellen mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s. Der getriebelose und frequenzgeregelte Antrieb ist direkt im Schacht angebracht und garantiert eine ruhige Fahrt. Da bei diesem Aufzugstyp moderne Tragriemen statt herkömmlicher Stahlseile zur Anwendung kommen, ist es möglich die Kabinen in standardisierten Schächten um bis zu 47 cm breiter zu bauen.
125 Jahr Know-How
Doch nicht nur bei neuen Aufzügen zeigt sich die fast 125 Jahre gewachsene Kompetenz von Haushahn. Auch wenn es darum geht, Anlagen oder auch nur einzelne Komponenten auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen, gibt es hier die passenden Lösungen. Steht eine komplette Erneuerung des Aufzugs an, dann kommt der modLine zum Einsatz. Dieses Modernisierungspaket lässt sich an die bestehenden Schacht- und Türmaße flexibel anpassen. Der verfügbare Raum wird bis zum letzten Millimeter genutzt. Die Kabine des modLine kann in 10-mm-Schritten an die Maße auch sehr schmaler Schächte angepasst werden. Die Türposition lässt sich sogar in 1-mm-Schritten versetzen.
Geringerer Energieverbrauch, weniger Reparaturen
Dank weiterer raumsparender Eigenschaften wie der maschinenraumlosen Technologie oder der Verwendung bestehender Türrahmen fügt sich der modLine flexibel in das Gebäude ein. Aber auch wenn es darum geht, nur einzelne Komponenten auszutauschen, um den Aufzug komfortabler, sicherer und effizienter zu machen, haben die Experten bei Haushahn die passenden Antworten. Für den Betreiber zahlt sich eine solche Modernisierung in jedem Fall aus, da die neueren Anlagen einen deutlich geringeren Energieverbrauch aufweisen, weniger reparaturanfällig sind und die Beförderungskapazität erhöhen.
Quelle: www.haushahn-gruppe.de
Projekt Revitalisierung Salamander-Areal
Das Salamander-Areal ist die ehemalige Zentrale und Produktionsstätte der Schuhmarke Salamander. Im Auftrag der IMMOVATION-Unternehmensgruppe hat die GLOBAL CONZEPT von 2010 bis 2018 das Industriedenkmal mit einer Gesamtgrundstücksfläche von ca. 41.000 m² und ca. 90.000 m² Bruttogeschossfläche projektiert und alle Baumaßnahmen realisiert. Mit der Revitalisierung des ehemals ausschließlich gewerblich geprägten Salamander-Areals ist ein lebendiger kleiner Stadtteil mit einer Mischung aus Wohnen und Einkaufen, Dienstleistungen und Gewerbe entstanden.Bis auf wenige Restflächen sind alle Gewerbeflächen an Firmen, Dienstleister und Einzelhändler vermietet. Viele ehemalige Produktionshallen des Industriedenkmals sind dem Bedarf der Mieter entsprechend angepasst worden. Auf über 30.000 Quadratmetern ist das neue Grundbuchzentralarchiv des Landes Baden-Württemberg entstanden. Darüber hinaus sind 70 Loft-Mietwohnungen, eine Kindertagesstätte und acht Stadtvillen mit 64 Eigentumswohnungen errichtet worden. In der abschließenden Revitalisierungsphase wurden weitere 121 Wohnungen, fünf neue Gewerbeeinheiten und ein REWE-Lebensmittelmarkt gebaut.
Bildquellen
- Haushahn: Eleganz im Glasschacht: Haushahn