Immobilien spielen in Filmen manchmal nur eine Nebenrolle, in anderen wiederum bilden sie durch bestimmte charakteristische Merkmale ein wesentliches Element der Erzählung. Wir haben im Internet geforscht und von futuristischen bis hin zu mystischen Filmimmobilien eine Auswahl für Sie zusammengestellt.
„Mobile“ Immobilien
Wasser. Ein Element, das faszinierend ist, aber auch lebensgefährlich sein kann. Im Film „Waterworld“ aus dem Jahr 1995 sind die Polkappen der Erde geschmolzen. Alle Kontinente sind fast vollständig im Wasser versunken. Die Menschen haben sich mit ihrem Schicksal arrangiert und leben auf Atollen oder Schiffen. Heute, in der Realität, ist Klimawandel zwar ein Thema und der Meeresspiegel steigt, doch überschwemmt sind unsere Kontinente (noch) nicht. Allerdings gibt es durchaus Menschen, die auf dem Wasser leben, und zwar ganz freiwillig: so werden in den Niederlanden vermehrt „schwimmende Wohnviertel“ gebaut. Die Niederlande sind mit am stärksten vom steigenden Meeresspiegel betroffen und haben durch diese „vorhergesehene“ Wohnform eine Alternative zur Aufschüttung der Dämme gefunden.
Klein aber fein
Ins Jahr 2263 versetzt uns „Das fünfte Element“. Darin kämpfen die Guten gegen das Böse. Bruce Willis alias Korben Dallas, Vertreter der guten Seite, lebt im Film in einem winzig kleinen Apartment, das trotz seiner geringen Größe viel zu bieten hat. Clevere verschiebbare und funktionale Möbel sorgen dafür, dass er auch auf wenig Quadratmetern alles hat, was man zum Leben braucht. Das Jahr 2263 ist zwar noch ganze 246 Jahre entfernt, aber trotzdem hat uns der Film von 1997 eine zurzeit sehr beliebte Wohnform vorhergesagt: Die sogenannten Mikroapartments. In den Ballungsgebieten Deutschlands sind sie die perfekte Möglichkeit, dem Platzmangel entgegenzuwirken. In Hongkong hat ein Architekt ein besonders beeindruckendes Mikroapartment erschaffen, das ebenfalls an das Apartment aus dem fünften Element erinnert: mit Wänden, die sich auf Schienen hin und her bewegen lassen und durch die so beispielsweise die Küche ganz einfach fürs Bad „weggeschoben“ werden kann.
Nichts für schwache Nerven
Menschen, die unter Höhenangst leiden, bekommen mitunter schon beim Gang auf eine Leiter Panik. Wie sieht das dann erst bei Hochhäusern aus? Viele Filme spielen vor einer Kulisse voller Wolkenkratzer: Spiderman – der erste Film erschien 1977 – wirft seine Netze aus und schwingt sich von Hochhaus zu Hochhaus, die „Transformers“ (seit 2007) bekämpfen ihre Gegner, indem sie Hochhauswände hochspringen, um sie zu verfolgen. Auch „das fünfte Element“, „Blade Runner“ aus dem Jahr 1982 und andere Geschichten haben die Wolkenkratzer als Schauplatz des Geschehens gewählt. Und was soll man sagen: Hochhäuser sind auch in „unserer heutigen Welt“ von immer größerer Bedeutung. Sie schaffen viel Wohnraum auf verhältnismäßig kleiner Grundfläche. 155 Meter misst das in Köln stehende bisher höchste Hochhaus Deutschlands.
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