Statistische Bundesamt (Destatis) – Wohnimmobilien im 1. Quartal 2021: +9,4 % zum Vorjahresquartal
KORREKTUR: Die am 25.06.2021 veröffentlichte Pressemitteilung wurde korrigiert. Die Änderungen sind fett hervorgehoben.
Anstieg der Wohnimmobilienpreise setzt sich fort
Preise für Wohnimmobilien, 1. Quartal 2021 (vorläufig)
+9,4 % zum Vorjahresquartal
+1,5 % zum Vorquartal
Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 1. Quartal 2021 durchschnittlich um 9,4 % gegenüber dem 1. Quartal 2020 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war diese Preisentwicklung sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen zu beobachten. Besonders deutlich stiegen die Preise für Wohnungen in Großstädten über 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner mit +11,3 % und in den sieben größten Metropolenmit +11,1 %. (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf). Sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen (+11,3 %).
Nebenkosten für den Erwerb (korrigiert)
In der ursprünglichen Pressemitteilung wurde an dieser Stelle über die Entwicklung der Nebenkosten für den Erwerb einer Immobilie berichtet. Aufgrund ausstehender methodischer Abstimmungen auf europäischer Ebene zu diesem Teilindex des Preisindex für selbst genutztes Wohneigentum wurde diese Passage hier entfernt.
Mit den Ergebnissen des aktuellen Quartals werden die Ergebnisse des Vorquartals für den Häuserpreisindex regelmäßig revidiert. Zudem erfolgt mit der ersten Veröffentlichung für das erste Quartal eines Jahres eine Revision des Vorjahres. Diese Revisionen werden durchgeführt, um nachträgliche Meldungen von Transaktionsdaten noch berücksichtigen zu können.
Für den bundesweiten Häuserpreisindex im Jahr 2020 ergibt sich eine Revisionsdifferenz von 0,5 Prozentpunkten bezogen auf die Veränderungsrate zum Vorjahr (vorläufiger Wert: +7,3 %, revidierter Wert +7,8 %).
Methodische Hinweise:
Es ist davon auszugehen, dass die Veränderungsraten zum Vorquartal in den jeweils ersten Quartalen eines Jahres derzeit (insbesondere außerhalb der Metropolen) leicht unterschätzt werden. Informationen dazu finden Sie auf unserer Themenseite in den methodischen Erläuterungen.
Quelle: Pressemitteilung Nr. 297 vom 25. Juni 2021, Statistische Bundesamt (Destatis)
Bildquellen
- Haeuserpreisindex: ©Statistisches Bundesamt (Destatis)
- Startseite_Slider2022_04_Salamandervillen_09_15-6967_1: IMMOVATION / ©Tobias Bugala