- Zahl genehmigter Wohnungen von Januar bis März 2022 um 3,6 % gegenüber Vorjahreszeitraum gesunken
- Baugenehmigungen im Neubau von Januar bis März 2022: -26,2 % bei Einfamilienhäusern, +12,5 % bei Mehrfamilienhäusern
Im März 2022 wurde in Deutschland der Bau von 34 794 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 8,9 % oder 3 410 Baugenehmigungen weniger als im März 2021. Von Januar bis März 2022 wurden damit insgesamt 92 507 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt. Dies waren 3,6 % weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis März 2021: 95 916 Baugenehmigungen). In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
Die meisten Wohnungen entstehen in Mehrfamilienhäusern
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis März 2022 insgesamt 80 603 Wohnungen genehmigt. Das waren 3,5 % oder 2 948 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 26,2 % (- 7 377) auf 20 778 zurück. Auch bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 3,3 % (-292) auf 8 426, während sie bei Mehrfamilienhäusern um 12,5 % (+ 5 540) auf 49 688 stieg.
Saison- und kalenderbereinigt stieg die Zahl der Baugenehmigungen im Monat März 2022 im Vergleich zum Vormonat um 7,6%.
Quelle: Pressemitteilung Statistische Bundesamt (Destatis) Nr. 206 vom 18. Mai 2022
Bildquellen
- Destatis-Genehmigte-Wohnungen-m2022-03: ©Statistisches Bundesamt (Destatis)
- Baugenehmigungen: IMMOVATION / ©Tobias Bugala