Umsatzplus: Branche profitiert von weiterhin lebhafter Nachfrage nach Bauleistungen sowie zwei zusätzlichen Arbeitstagen.
Gute Entwicklung des Vorjahres setzt sich fort
Das deutsche Bauhauptgewerbe profitiert weiterhin von einer lebhaften Nachfrage nach Bauleistungen. Sie startet ausgesprochen schwungvoll ins Jahr 2017. Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, lag der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe* im Januar um nominal 9,2 % über dem Vorjahresmonat. Er erreichte damit den höchsten Januarwert seit 1996. Damit setzte sich die gute Entwicklung des Vorjahres fort. Die Bauunternehmen meldeten für das Gesamtjahr 2016 ein Orderplus von nominal 14,6 %. Der vom Statistischen Bundesamt berechnete preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigte Rückgang des Auftragseingangs von 0,3 % zum Vormonat ist somit nicht Ausdruck einer schwächelnden Baukonjunktur, sondern Folge des mittlerweile erreichten hohen Auftragsniveaus.
Zusätzliche Arbeitstage bedeuten Umsatzplus
Die Bauunternehmen konnten die hohen Auftragsbestände zu Jahresbeginn auch weiter abarbeiten. Sie meldeten für Januar einen Anstieg des baugewerblichen Umsatzes* von nominal 10,0 %, nach einem Umsatzplus von 7,5 % im gesamten Vorjahr. Und das trotz – im Vergleich zum Vorjahresmonat – schlechterer Witterungsverhältnisse: Anfang des Jahres klagten 29 % der Unternehmen im Rahmen des ifo Konjunkturtests über eine witterungsbedingte Behinderung der Bautätigkeit, im sehr milden Vorjahresmonat lag der Anteil lediglich bei außergewöhnlichen 18 % – der langjährige Durchschnitt liegt bei 45 %. Die Bauunternehmen profitierten somit eindeutig von den zwei zusätzlichen Arbeitstagen, die ihnen mehr zur Verfügung standen als im Januar 2016.
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes. * Meldungen der Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
Quelle: www.bauindustrie.de
Grafik © Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB)
[JPB GLOBAL CONZEPT]
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- 2017 04 11 Schwungvoller Start Ins Jahr 2017: © Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB)